SG SV Grün-Weiß Tanna – SV Moßbach 0:3 (0:3)  

  SG SV Grün-Weiß Tanna - SV Moßbach 0:3 (0:3)  

Frühe Entscheidung

Tanna. Beide Mannschaften konnten in dem mit Spannung erwarteten Derby nicht in Bestbesetzung antreten. Doch die Gäste konnten dies besser kompensieren, sorgten für eine frühe Entscheidung und gingen verdient als Sieger vom Platz. Bereits in der 6. Minute ging der Gast in Führung. Bei einer Hereingabe von Wunderlich war Steinig gegen Neupert nicht konsequent und der Ball schlug unhaltbar ein. Dieser Treffer passte ins Konzept der Herzog-Elf, die in der Folge das Spiel kontrollierte und eiskalt zuschlug. Vor allem Wunderlich war an allen Brennpunkten beteiligt. Seinen Schuss parierte zwar Schnedermann stark, doch gegen Wieduwilts Abstauber war Tannas Keeper machtlos (18.). Als bei einem Lange-Abschlag Tannas Abwehr uneinig war, köpfte Wunderlich mit dem Hinterkopf den Ball ins leere Tor und machte nach 20 Minuten bereits alles klar. Damit war das Spiel früh entschieden und den Grün-Weißen früh der Zahn gezogen. Die Hausherren zwar bemüht und sie kamen danach auch etwas besser ins Spiel, doch bis auf zwei Halbchancen von Stiller (26., 34.) jeweils per Kopf nach Einwürfen von Steinig sprangen nicht heraus. Auf der Gegenseite musste sich Schnedermann bei einem Freistoß von Wieduwilt strecken und verhinderte mit einer starken Parade das 0:4 (37.). Dagegen wäre der SG mit Hilfe der Gäste fast der Anschluss geglückt. Aber von einem Querschläger von Rocktäschel ließ sich Torwart Lange nicht überraschen (41.). Ansonsten war von Tannas Offensive kaum was zu sehen. Das änderte sich auch im zweiten Abschnitt nicht, obwohl die Grün-Weißen nie aufgaben und das Spiel nach der Pause weitestgehend ausgeglichen gestalten konnten. Doch die Kaiser-Elf fand bis auf einen Golditz-Abschluss (47.) keine Mittel, um die Gäste-Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Aber auch der SVM tat nicht mehr als nötig, ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Bis zur 57. Minute sprang nur ein Wunderlich-Abschluss heraus (52.), bevor Lukes mit einem abgefälschten Schuss den Pfosten traf. Ab diesem Zeitpunkt zog der SVM das Tempo noch einmal an, doch nach einer Hereingabe von Aschenbrenner scheiterte Meyer mit seiner Direktabnahme an Schnedermann (63.) und traf in der 78. Minute mit einem 20-Meter-Schuss die Latte. Mehr passierte auf beiden Seiten nicht.

Uwe Friedel