SG Tanna/Oettersdorf – SG VfR Bad Lobenstein 3:0 (2:0)  

SG Tanna/Oettersdorf - SG VfR Bad Lobenstein 3:0 (2:0)  

Alte Herren

Muntere Partie gewinnt Tanna verdient

Nach der Niederlage in Lehesten fanden die Grün-Weißen wieder in die Erfolgsspur zurück und konnten in einer munteren Partie aufgrund der etwas größeren Effektivität einen verdienten Sieg einfahren. Vor allem vor der Pause hatten beide Mannschaften eine Vielzahl an Möglichkeiten und die Partie hätte zu diesem Zeitpunkt auch 5:5 stehen können. Die Platzherren erwischten den besseren Start. Nach Flanke von Rene Scheffel erzielte Steudel per Kopf nach wenigen Sekunden die Führung. Nur wenig später legte Tino Kaiser für Bruder Marko auf und es hieß nach acht Minuten 2:0. Dazwischen und danach hätten aber auch die Gäste zuschlagen können, vergaben aber ihre Möglichkeiten fahrlässig oder scheiterten am starken Keeper Bräutigam, wobei der Defensivverbund der Grün-Weißen große Abstimmungsprobleme und Lücken offenbarte. Tannas Torwart klärte allein vier Mal im eins-gegen-eins, parierte einen Kopfball nach einer Ecke und hatte Glück, dass zwei Schüsse knapp das Ziel verfehlten. Außerdem hatte Tanna Glück, dass es in der 5. Minute keinen Strafstoß für den VfR gab. Anderseits hätten auch die Grün-Weißen die Führung ausbauen können. Aber zwei Schüsse von Steudel wurden auf der Linie geklärt und einer verfehlte knapp das lange Eck, Tino Kaiser scheiterte mit einem Kopfball an der Latte und Maurer ebenfalls am bestens aufgelegten Torwart der Koseltaler. Nach der Pause hatten die Hausherren zwar mehr zuzusetzen, spielte aber nicht mehr so zielstrebig. So hielten sich die Chancen in Grenzen. So schoss Rene Scheffel nach Zuspiel von Tino Kaiser vorbei, schoss Nico Wolfram nach Vorlage von Marko Kaiser aus Nahdistanz übers Tor, bevor Steudel nach schöner Vorarbeit von Tino Kaiser auf 3:0 erhöhte (60.), der kurz vor Schluss mit einem Kopfball an der Latte scheiterte. Aber dies wäre des Guten zu viel gewesen, gegen eine Gäste-Mannschaft, die vor der Pause ein besseres Resultat verpasste, die im zweiten Abschnitt dem Tempo Tribut zollen musste und nur noch in der 65. Minute Gefahr ausstrahlte, aber den mehr als verdienten Ehrentreffer vergab.

Uwe Friedel