„Wenn du vorne die Tore nicht machst, wirst du hinten bestraft.“, so ein enttäuschter Tannaer Trainer Frank Heinisch. Der SG nützte eine drückende Überlegenheit und ein klares Chancenplus nichts. Am Ende jubelten die Platzherren, die in der Nachspielzeit nach einer Ecke durch Goll aus Nahdistanz den vielumjubelten Siegtreffer erzielten. Auch FSV-Trainer Kevin Killmann stufte den Sieg als sehr glücklich ein. „Tanna muss bereits zur Pause 5:0 führen. Über Kampf und Glück haben wir den Dreier geholt.“ Bereits im ersten Abschnitt hätten die Grün-Weißen auf schwerem Geläuf für klare Verhältnisse sorgen können, ja müssen. Aber sie vergaben ihre Chancen fahrlässig, unkonzentriert, durch Ungenauigkeiten beim letzten Pass oder scheiterten an Keeper Albert, der mehrmals stark hielt. Die Möglichkeiten alle aufzuzählen, würde den Bericht sprengen. Dazu kam Pech als Dietrich (27.) und Fiebig (78.) nur den Pfosten und die Latte trafen. Dazwischen aber auch bei den sporadischen Gegenangriffen gute Möglichkeiten der Hausherren. So parierte Kaiser gegen Goll und Dietzsch stark (34.), der auch in der Schlussminute einen Dietzsch-Schuss stark zur Ecke abwehrte, die dann zum FSV-Siegtor führte.
Uwe Friedel