SG SV Grün-Weiß Tanna – FSV Orlatal Langenorla 0:1 (0:1)

SG SV Grün-Weiß Tanna - FSV Orlatal Langenorla 0:1 (0:1)

Kreispokal Viertelfinale

Der favorisierte FSV Orlatal zog durch einen knappen 1:0 Sieg insgesamt verdient ins Pokal-Halbfinale ein. Torschütze des entscheidenden Treffers war Torjäger Barth in der 11. Minute. Die Aufgabe bei den Grün-Weißen haben sich die Gäste sicherlich leichter vorgestellt. Aber auf dem Kunstrasenplatz konnte der Kreisoberligist seine durchaus vorhandenen technischen Fähigkeiten überraschend kaum zur Geltung bringen. Das lag auch an einer bissig am Mann arbeitenden und kampfstarken Tannaer Mannschaft, die vor allem mit langen Bällen und durch Standards den Erfolg suchte. So in der 4. Minute als Müller freistehend eine Ecke knapp verpasste. Als die Gäste es spielerisch versuchten, führte der erste konstruktive Angriff gleich zum Erfolg. Künzel spielte Barth in halbrechter Position frei und dessen Flachschuss schlug unhaltbar im langen Eck ein. Kurze Zeit später kam Barth wieder zum Abschluss, aber Keeper Schnedermann war auf dem Posten. Ansonsten waren vor der Pause auf beiden Seiten zwingende Aktionen Mangelware. Der FSV fand kaum spielerischen Mittel, um Tannas kompakte und vielbeinige Abwehr zu knacken. Aber auch die SG kam über Ansätze nicht hinaus. So lebte die Partie vom Kampf und von der Spannung. Im zweiten Abschnitt wollten die Gäste einen schnellen zweiten Treffer. Aber Barth brachte nach einer Ecke (50.) den Ball nicht unter Kontrolle und scheiterte am Keeper (70.). Auf der Gegenseite versuchten es die Tannaer immer wieder mit Ecken und weiten Einwürfen. Aber Müller (61.) konnte Torwart Vogt nicht überwinden und eine gute Kopfballchance vergab Knoch. Die klarste Chance zur Entscheidung hatte Näther (76.) als er sich auf der rechten Seite durchsetzte, doch dessen Schus strich knapp übers Tor und ein Abseitstor wurde die Anerkennung versagt. So blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Aber den Grün-Weißen fehlte in der Offensive die Konstruktivität und Durchschlagskraft, um die Verlängerung noch zu erzwingen.

Uwe Friedel