Die Alten Herren der SG Tanna bleiben weiter ungeschlagen. Auch gegen die SG EBC-Greiz gaben sich die Grün-Weißen keine Blöße und siegten aufgrund der besseren Chancen verdient. Allerdings war der Erfolg hart erarbeitet, denn die Elsterberger-Greizer erwiesen sich als sehr ballsicher und verlangten der SG alles ab. Die erste Chance hatten auch die Gäste, doch in guter Position versprang ihnen der Ball. Doch in der Folge stand Tannas Defensive sehr kompakt, gut im Raum und ließ kaum was zu. Aufbauend darauf setzte die SG auf Konter, auch wenn oft die Genauigkeit beim Finalpass fehlte. So setzte Marko Kaiser erst in der 19. Minute das erste Achtungszeichen. Doch in der 24. Minute hatte er mehr Erfolg. Er schloss einen mustergültigen Konter über Maurer mit einer herrlichen Direktabnahme konsequent ab. Und er war es auch, der einen gefährlichen Schuss der Gäste in höchster Not nur wenig später blockte. Steudel hatte mit einem Schlenzer, der das Tor knapp verfehlte, noch eine gute Möglichkeit, ansonsten passierte vor beiden Toren nicht viel. Dafür wurde es im zweiten Abschnitt lebhafter. Nach einer Maurer-Flanke verpasste Steudel zunächst die Direktabnahme und in Folge dessen unterlief den Gästen beim Abwehrversuch ein unglückliches Eigentor zum 2:0 (43.). Aber der 1. FC zeigte sich nicht beeindruckt, kam in den nächsten 20 Minuten stark auf und drängte auf den Anschluss. Konnte Keeper Bräutigam noch reaktionsschnell retten (48.), so war er beim Kopfball machtlos (54.). Und fast wäre den Gästen der Ausgleich geglückt, doch Bräutigam parierte wieder stark. Erst ab der 60. Minute konnte sich die Heimelf aus der Umklammerung wieder befreien und sorgte mit guten Kontern für Entlastung. Brachten die Kopfbälle von Petzold nach einem Freistoß und von Rene Scheffel nach einer Steudel-Flanke nichts ein, so hatten Steudel und Rene Scheffel wenig später die Vorentscheidung auf dem Fuß bzw. Kopf. Aber Steudel scheiterte aus Nahdistanz an der Glanztat des Keepers und Rene Scheffel traf nach einer Maurer-Ecke nur die Latte. Für die Entscheidung sorgte schließlich Petzold, der einen Konter überlegt abschloss.
Uwe Friedel