Ein Torjubel den jeder hören konnte!

Ein Torjubel den jeder hören konnte!

SG SV Grün-Weiß Tanna – SG VfR Bad Lobenstein II 5:1 (3:0)
Die Tannaer konnten im Abstiegskampf mit diesem klaren Sieg wichtige Punkte verbuchen. Die Grün-
Weißen waren von Beginn an die aktivere Mannschaft mit den besseren Ansätzen. Mit einer bissigen
Zweikampfführung, vor allem bei den zweiten Bällen, konnten sie sich immer wieder Vorteile und gute
Chancen erarbeiten. Als Dietrich eine Rödel-Heriengabe verlängerte, erzielte der am langen Pfosten stehende
Rösch das 1:0. Nach Foul an Rotthoff im Strafraum verwandelte Dietrich den fälligen Strafstoß zum 2:0, ehe
Rotthoff mit Schuß ins lange Eck den dritten Treffer nachlegte. Zweimal Woydt und Steinig hatten weitere
Topchancen. Auf der anderen Seite hatte der VfR nur kurz vor der Pause eine gute Chance, als Berntsen
einen Freistoßflanke knapp verpasste. In der zweiten Hälfte war der Gast aber wesentlich agiler und schöpfte
nach dem Anschlußtreffer per Kopf im Nachsetzen durch Wirkus wieder Hoffnung. Der gleiche Spieler hätte
kurz danach den Anschluß erzielen und das Spiel wieder spannend machen können, aber er setzte einen
Kopfball freistehend neben das Tor. Mitten in die gute Phase der Heinisch-Elf setzten die Grün-Weißen einen
Konter und trafen durch Dietrich den Pfosten, ehe Rödel nach Vorarbeit von Woydt und Steinig per Kopf
nach einer Ecke mit einem Doppelschlag für die Entscheidung sorgten.
Tannas Trainer Michael Kohl: „Das was wir uns vorgenommen haben, haben wir geschafft. Wir wollten
drauf und aggressiv in die Zweikämpfe gehen und schnell die Abschlüsse suchen. Vor allem in der 1.
Halbzeit waren wir überlegen. Nach der Pause haben wir etwas nachgelassen und nach dem 3:1 stand das
Spiel etwas auf der Kippe. Hätte Bad Lobenstein das 3:2 gemacht, wäre es noch einmal eng geworden. In der
richtigen Phase haben wir alles klar gemacht. Der Sieg geht in Ordnung.“
VfR Trainer Frank Heinisch: „Die Höhe der Niederlage resultiert aus der laschen Spielweise in der 1.
Halbzeit. Insgesamt zeigten wir ein schwaches Zweikampfverhalten. Das Spiel wurde im kämpferischen
Bereich entschieden. Nach dem Tor war die Partie ausgeglichener und wir hatten die Chance zum 3:2. Dann
wäre es noch einmal interessanter geworden. Doch mit dem 4:1 war die Partie entschieden.“

Uwe Friedel