Ziel unserer Nachwuchsarbeit ist es, den Kindern Spiel, Spaß und Bewegung im Team zu vermitteln. Als Leitsätze zur Erreichung dieses Zieles haben wir die folgenden fünf Regeln erarbeitet. Diese sollen einheitlich in allen Mannschaft gelten.
5 Regeln des Kinderfußballs
Kinderfußball = Altersklassen G- bis D-Junioren | U(7) bis U(13)
- Kinderfußball ist kein Erwachsenenfußball.
- Ausbildungsorientiert und nicht ergebnisorientiert handeln.
- Spaß und Freude am Sport fördern.
- Eine sportartübergreifende, allgemeine Grundlagenausbildung, die Basis für jegliches Sporttreiben ist, vermitteln.
- Kinder nicht nur sportlich fördern, sondern auch sozial erziehen.
1. Kinderfußball ist kein Erwachsenenfußball.
Um die Kinder für das Fußballspielen im Verein zu begeistern, muss das „Training“ vom ersten Augenblick an Spaß machen. Das gelingt nur, wenn nicht Ziele, Inhalte und Methoden aus dem Jugend- oder Erwachsenenfußball kopiert werden, sondern eine eigene Philosophie vom Kinderfußball in die Trainingspraxis übertragen wird.
Auch sollte man von Kindern nicht Spielzüge oder taktisches Verständnis des Erwachsenenfußballs erwarten und fordern. Das können und wollen sie nämlich gar nicht, denn Kinder spielen anders: sie spielen Kinderfußball!
2. Ausbildungsorientiert und nicht ergebnisorientiert handeln.
„Hauptsache gewonnen, wie ist egal.“ „Wer gewinnt bekommt die Punkte.“ „Man hat in der Jugendausbildung Erfolg, wenn man am Ende des Jahres oben steht.“
Wer so denkt, redet, und handelt, hat im Kindertraining nichts verloren. Kinder sind keine Spielfiguren, sie müssen nicht in taktische Zwänge gepresst werden und sie müssen nicht gewinnen. Wir sind für die Ausbildung der Kinder da und nicht umgekehrt! Ihr Kind hat 9-13 Jahre Zeit, ein Fußballer zu werden. Wir geben den Kindern diese Zeit.
3. Spaß und Freude am Sport fördern.
Das überragende Ziel im Kinderfußball ist es, Kinder für den Fußball zu begeistern. Denn Kinder, die den Fußballsport von Herzen lieben, hören später nicht auf Fußball zu spielen. Ergebnisse und Tabellen sind unwichtig. Hier gilt: Individuelle Förderung der Spieler geht vor Mannschaftserfolg. Ob Sieg oder Niederlage, der Spaß am Fußball muss immer im Vordergrund stehen. Das Training muss neben Lernfortschritten vor allem Spaß bringen.
4. Eine sportartübergreifende, allgemeine Grundlagenausbildung, die Basis für jegliches Sporttreiben ist, vermitteln.
Bewegungsspiele, die auf den ersten Blick mit Fußball nichts zu tun haben, bieten grundlegende Fertigkeiten, die im Kindesalter verbessert werden sollen und einer langfristigen, behutsamen Entwicklung von „Fußball-Fertigkeiten“ zugute kommen werden. Getreu dem Motto: nur wer richtig laufen kann, kann auch gut Fußball spielen.
5. Kinder nicht nur sportlich fördern, sondern auch sozial erziehen.
Die Ausbildungsziele unserer Kinder sollten nicht nur sportlicher Natur sein: Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein, Selbstständigkeit und Selbstvertrauen, Risikobereitschaft und Kreativität sind alles Tugenden, die von den Kindern erwartet und entwickelt werden sollen.