Alte Herren
Das letzte Spiel in diesem Jahr konnte die SG Tanna noch einmal siegreich gestalten. Die Grün-Weißen behielten aufgrund der Steigerung nach der Pause und durch die bessere Chancenverwertung verdient die Oberhand, hatten aber im ersten Abschnitt große Probleme mit den spiel- und ballsicheren Gästen, die zunächst das Geschehen bestimmten. Folgerichtig das 0:1 nach einem schönen Doppelpass (10.). Die Platzherren zwar bemüht, doch viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten prägten ihr Spiel. Und die wenigen Abschlüsse waren nicht zwingend. Stattdessen fast das 0:2 nach einer Tändelei in der Abwehr, doch Torwart Schnedermann parierte. Die erste klare Chance im Spiel für die Heimelf ergab sich für Maurer erst in der 32. Minute, doch nach einem Abraller verzog er freistehend. Besser machte es Steudel vier Minuten später, der durch eine schöne Einzelleistung auf der rechten Seite das 1:1 erzielte. Doch die Grün-Weißen konnten sich in der 2. Hälfte spielerisch steigern. Sie brachten mehr Struktur in ihr Spiel und schon zeigten sich auch die Gäste in der Defensive verwundbar. Nach einer Tändelei kam Nico Wolfram in Ballbesitz, passte zu Steudel, der aus Nahdistanz vollendete (45.). Fast im Gegenzug der Ausgleich, doch Schnedermann zeigte bei einem Freistoß eine starke Parade. Stattdessen das 3:1 nach dem schönsten Spielzug im Spiel. Nach einem Steilpass auf Petzold, leitete er diesen von der Außenlinie direkt zu Rene Scheffel weiter, der in der Mitte freistehend verwandelte (48.). Sehenswert auch das 4:1, das nur drei Minuten später fiel. Steudel bediente Maurer, der mit einem Seitfallzieher ins lange Eck traf. Und beim fünften Treffer in der 72. Minute profitierte Steudel von einem Fehlpass. Doch die Gäste steckten zu keiner Zeit auf, konnten aber ihr ballsicheres Spiel nach der Pause gegen eine besser im Raum stehende Tannaer Elf nicht mehr so aufziehen. Nachdem sie in der 65. Minute erneut an Tannas Keeper scheiterten, konnten sie aber in den letzten Minuten durch zwei weitere Tore das Ergebnis verdientermaßen noch freundlicher gestalten.
Uwe Friedel