Anlässlich zur Kirmes in Unterkoskau, trugen wir unser letztes Heimspiel des Kalenderjahres in Unterkoskau aus.
Nach unserem Sieg gegen Ebersdorf wollten wir nachlegen und den nächsten Dreier folgen lassen und gingen motiviert ins Spiel, doch von Beginn an merkten wir, dass Oppurg ein Gegner ist, der nichts zu verschenken hat. Die Gäste erwiesen sich übers gesamte Spiel als die robustere und zweikampfstärkere Mannschaft und ließ uns nur schwer ins Spiel kommen, speziell Bockner im Mittelfeld war stets präsent und Rein im Sturm war kaum zu halten.
Nach einer kurzen Phase des Abtastens, mit zaghaften Versuchen auf beiden Seiten, konnte Schnedermann einen Fernschuss nicht festhalten und Loth reagierte am schnellsten und erzielte die Führung für die Gäste. Wir ließen uns nicht entmutigen und unsere Angriffe wurden zielstrebiger. So vergab Fiebig nach Querpass von Kohl völlig freistehend und Eisenschmidts Abschluss aus 11 Metern war auch zu harmlos. Doch als Kaiser im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Jakob Thrum souverän zum verdienten Ausgleich.
Doch fast im Gegenzug die erneute Gäste -Führung: Rein verlud Steinig und versenkte das Leder aus spitzem Winkel. Oppurg riss das Mittelfeld an sich und war dem 1-3 näher, einzig Woydts Kopfball aus 3 Metern hätte nochmal der Ausgleich sein müssen. Statt dessen erhöhten die Oppurger fast mit Pausenpfiff auf 1-3, als Schnedermann Rein foulte und Bockner sich die Chance vom Punkt nicht entgehen ließ.
Motiviert und angestachelt von Kaisers Ansprache zur Halbzeit wollten wir das Spiel noch drehen. Doch irgendwie war heute der Wurm Einfachste Pässe kamen nicht an, fast kein Kopfball wurde gewonnen und als man doch mal durch war und Kohl den Ball ins Tor brachte, wurde auf Stürmerfoul entschieden oder als Schiedsrichter Weck nach Handspiel auf Elfmeter entschied, wurde nach Rücksprache mit dem 30 Meter entfernten Assistenten die Entscheidung zurückgenommen und,warum auch immer dann, auf indirekten Freistoß für uns entschieden, den Kaiser an die Lattenunterkante jagte….. Auf der anderen Seite sorgten die Gäste mit einem Konter für die Entfernten zum 1-4. Steinigs Kopfballtor zum 2-4 weckte zwar nochmal Hoffnung, doch um das Spiel nochmal richtig spannend zu machen, hätte Woydt kurz vor Schluss die Chance zum Anschluß freistehend nutzen müssen.
So bleibt unterm Strich eine verdiente aber absolut vermeidbare Niederlage, weil wir defensiv wie offensiv viel zu inkonsequent agieren.