Stark gekämpft!

Stark gekämpft!

SV Grün-Weiß Tanna – FSV Orlatal Langenorla 2:2 (1:1)
Nach dem Schlußpfiff jubelten die Tannaer, die mit einer kampfstarken Leistung und in Unterzahl den
favorisierten Gästen einen Punkt abtrotzten, der mehr als verdient und für Orlatal glücklich war. Die Grün-
Weißen hatten von Beginn an mehr Spielanteile, waren griffiger und giftiger in den Zweikämpfen. Dagagen
war FSV-Trainer Neumann sichtbar und hörbar angefressen wegen der Leistung seiner Elf, die ab der 30.
Minute etwas besser ins Spiel fand. Doch die verdiente Führung erzielte die Heimelf nach einem Konter
durch Dietrich. Danach hätte die Kohl-Elf erhöhen können, spielte aber einen 4:1 Überzahlangriff schlecht
aus. Stattdessen erzielte Barth mit der ersten zwingenden FSV-Chance mit dem Halbzeitpfiff den Ausgleich.
Davon zeigte sich Tanna nicht geschockt, denn Rotthofss Abschluß wurde gerade zur Ecke geblockt, die im
Anschluß das 2:1 durch Fiebigs Kopfball brachte. Und die Grün-Weißen blieben dran, aber Rösch scheiterte
an der Rettungstat von Weber. Auf der anderen Seite hellte sich die Miene vom FSV-Trainer weiterhin nicht
auf, denn seine Elf tat sich weiterhin schwer gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Tannaer Mannschaft,
die durch den freistehenden Rotthoff die Vorentscheidung verpasste und in der letzten Viertelstunde wegen
einer Ampelkarte in Unterzahl spielen musste. Erst ab diesem Zeitpunkt hatte der Gast mehr vom Spiel und
kam durch Näther zum Ausgleich. Orlatal wollte bis zum Schluß den Dreier, doch die Grün-Weißen ließen
wenig zu, die ihrerseits in der Nachspielzeit zweimal den Siegtreffer auf dem Fuß hatten.
Tannas Trainer Michael Kohl: „Die Einstellung, Moral, Einsatz, Laufbereitschaft stimmte von Anfang an.
Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung. Wir hatten sogar die besseren Chancen und waren dem
Sieg näher, auch in Unterzahl. Es war ein Schritt in die richtige Richtung.“
FSV-Trainer Marcel Neumann: „Bei meiner Mannschaft muß man die Einstellung hinterfragen. Die Art und
Weise, wie wir aufgetreten sind, war enttäuschend. Wir haben mit Glück einen Punkt geholt. Tanna hatte mit
Pech und etwas Unvermögen nur Unentschieden gespielt. Tanna hatte die klareren Chancen, selbst in
Unterzahl beschäftigten sie unsere Abwehr. Tanna hätte gewinnen müssen.“
Uwe Friedel