SG SV Grün-Weiß Tanna – SG Rotation Rosenthal 3:0 (1:0)
Das mit Spannung erwartete Oberlandderby konnten die Tannaer vor 180 Zuschauern nicht nur klar für sich
entscheiden, sondern auch mit diesem Dreier die Tabellenführung ausbauen. Die Grün-Weißen erwischten
einen Start nach Maß. Nachdem Gäste-Torwart Paape eine Rotthoff-Ecke gerade noch entschärfen konnte,
brachte die darauffolgende Ecke die frühe Führung durch einen Kopfball von Rösch. In der Folge lebte das
Spiel vom Kampf und Spannung, aber die Kohl-Elf hatte die besseren Chancen. So scheiterte Woydt und
Rödel mit einer Doppelchance an Torwart Paape, der die Rosenthaler im Spiel hielt. Zu Beginn der zweiten
Halbzeit kam die SG Rotation besser ins Spiel, konnte sich aber keine zwingende Möglichkeit erarbeiten und
kam über Ansätze nicht hinaus. Die besseren Chancen hatte weiterhin die Kohl-Elf, doch Großer (56.) fand
in Paape wieder seinen Meister und Rödel (64.) schoss den eigenen Mann an. Als die Grün-Weißen einen
Konter starteten, wurde Rödel im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß (71.) verwandelte
der Gefoulte selbst und sorgte drei Minuten später mit einem herrlichen Seitfallzieher für die Entscheidung.
Die Kohl-Elf brachte die klare Führung routiniert über die Zeit, während die Gäste zwar nie aufsteckten,
doch die einzigste klare Chance war kurz vor Schluß ein Freistoß von Habekost an den Pfosten.
Tannas Trainer Michael Kohl: „Über die gesamte Spielzeit zeigten wir eine kompakte und disziplinierte
Mannschaftsleistung. Die Mannschaft hat sich immer wieder gegenseitig geholfen. Es war aber ein hartes
Stück Arbeit, denn Rosenthal war bisher der stärkste Gegner. Wir haben aber bis auf den Freistoß kurz vor
Schluß nichts zugelassen und verdient gewonnen.“
Rotation Trainer Denny Seltmann: „In der 1. Halbzeit sind wir nicht richtig ins Spiel gekommen. Zu Beginn
der 2. Halbzeit waren wir besser, ohne zwingend zu werden. Nach dem vermeidbaren Foul, das zum
Strafstoß führte, waren wir aus dem Spiel raus. Tanna hat es dann clever gemacht. Da müssen wir als
Neuling noch lernen.“
Uwe Friedel




