SG SV Grün-Weiß Tanna – FC Chemie Triptis 2:3 (2:2)
Die Chemiker mussten sich mächtig strecken, um den Dreier zu entführen. Denn die Tannaer erwiesen sich
als ein kampfstarker Gegner und hätten bei besserer Chancenverwertung nach der Pause sich ebenfalls
belohnen können. Die Gäste hatten in einer umkämpften Partie den besseren Start und gingen durch
Reinhold früh in Führung. Tanna kämpfte sich im Anschluß ins Spiel zurück, fing sich aber durch einen
Kopfball von Jäger nach einer Ecke das 0:2 ein. Hoffnung bei den Grün-Weißen als Woydt der Anschluss
gelang, der kurz danach Torwart Götze zur Parade zwang. Als Rödel sich durchsetzte, fehlte bei seiner
gefährlichen Hereingabe ein Abnehmer. Auf der anderen Seite hatten Grau, Jäger und Börner nach Standards
ebenfalls gute Ansätze. Kurz vor der Pause der Ausgleich, als eine Rückgabe des Triptiser Müller aus der
Tannaer Hälfte über den Keeper im Tor landete. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte die Kohl-Elf ihre
stärkste Phase, konnte aber die Chancen nicht nutzen. So scheiterte Woydt mit einer Doppelchance zweimal
am Alu, brachte Blobelt zweimal freistehend den Ball nicht unter. Auf der anderen Seite verhinderte Torwart
Wolfram mit einem Refelx gegen Reinhold den Einschlag und Börner schoss freistehend übers Tor. Das
Spiel wog hin und her und stand aufs Messers Schneide, ehe Neupert eine Unordnung in Tannas Abwehr
zum Siegtreffer ausnutzte.
Tannas Trainer Michael Kohl: „Ich bin mit der Leistung zufrieden. Wir haben das umgesetzt, was wir uns
vorgenommen haben und hätten mehr verdient gehabt. Unsere Chancen waren nach der Pause von hoher
Qualität und waren dem 3:2 näher. In der Anfangsphase hat bei Standards die Zuordnung gefehlt. Danach
kamen wir besser ins Spiel, konnten uns aber nach der Pause nicht belohnen.“
FC-Trainer Christian Staps: „Insgesamt haben wir nach Spielanteilen und Chancen verdient gewonnen. Nach
unserer 2:0 Führung haben wir Tanna wieder aufgebaut, dass nach der Pause gute Chancen hatte. Aber auch
wir hatten unsere Möglichkeiten. Den Siegtreffer haben wir über den Kampf erzwungen. Den Dreier nehmen
wir gern mit.“
Uwe Friedel
