SG Mühltroff/Tanna –
SV Merkur Oelsnitz 2:2 (1:0)
Das Ergebnis gegen den Tabellendritten der Vogtland-Kreisklasse ist für die SG ehrenwert, spiegelt aber nicht den Spielverlauf wieder. Denn die Grün-Weißen dominierten von Beginn an die Partie und besaßen ein klares Chancenplus. So sprach auch Trainer Johannes Goj im Nachgang von „zwei verschenkten Punkten“. Auch die Gäste stuften für sich das Remis als glücklich ein. Allein Jule Wyrobczyk hätte in der Anfangsviertelstunde das Spiel frühzeitig entscheiden können. Entweder verzog sie knapp, scheiterte am Pfosten oder eine vielbeinige Gäste-Abwehr verhinderte den Einschlag. So war die Führung durch Franziska Hofmann per Kopf nach einer Ecke mehr als verdient. Die SG versäumte es aber, diese Führung bis zur Pause auszubauen. So scheiterten Franziska Hofmann und Johanna Picker an der bestens aufgelegten Merkur-Torhüterin. Stattdessen drehten die Gäste kurz nach dem Wechsel wie aus dem Nichts die Partie durch Lena Barthel und ein unglückliches Eigentor. „Es waren gar keine richtigen Chancen. Ansonsten ließen wir kaum was zu“, so Johannes Goj. Doch seine Elf zeigte eine tolle Moral und belohnte sich noch mit einem Punkt. Nach einer Ecke war wieder Franziska Hofmann per Kopf zur Stelle. Und selbst in den letzten Minuten lag der Siegtreffer noch in der Luft. Einziges Manko der Heimelf war, dass aus den vielen Möglichkeiten zu wenig gemacht wurde. Ansonsten machte die SG ihr bestes Saisonspiel.
Uwe Friedel