SG SV Grün-Weiß Tanna – FV Bad Klosterlausnitz 4:2 (0:2)

SG SV Grün-Weiß Tanna - FV Bad Klosterlausnitz 4:2 (0:2)

Spiel gedreht

Nach dem frühen Pokal-Aus nutzten beide Mannschaften diese Partie, um noch einmal ihre Form zu testen und um im Rhythmus zu bleiben. Dabei konnten sich die Grün-Weißen im Duell zweier Kreisligisten verdient durchsetzen, allerdings nach einem 0:2 Rückstand zur Pause. Die von Beginn an tief stehenden Gäste überließen der Kaiser-Elf das Spiel. Doch die Grün-Weißen konnten aus ihren optischen Vorteilen kein Kapital schlagen. Mehrmals konnte sich die SG über Außen durchsetzen, aber die Flanken fanden keinen Abnehmer, da diese oft zu ungenau waren oder man rückte zu spät nach, sodass der Strafraum oft nicht besetzt war. Dazu war die Abwehr bei den wenigen Gegenangriffen nicht im Bilde. Wie aus dem Nichts die Führung in der 15. Minute durch Harnisch, der aus spitzem Winkel ins lange Eck traf. Den Gegentreffer steckte die Heimelf gut weg, doch im bemühen um den Ausgleich fehlte die Durchschlagskraft in der Offensive. Die beste Chance hatte die SG in der 28. Minute. Aber nach einem Solo von Gebhardt war der Querpass zu ungenau. Und auch nach Ecken fanden die Kopfbälle von Weigelt und Woydt nicht den Weg ins Tor. Stattdessen das 0:2 in der 39. Minute. Nach einer Freistoß-Hereingabe stand Födisch am langen Pfosten völlig frei und hatte keine Mühe zu vollenden. Doch die Gastgeber gaben sich noch nicht geschlagen und konnten die Partie im zweiten Abschnitt noch drehen. Durch einen Handstrafstoß erzielte Jakob Thrum den schnellen Anschluss (47.), der nur wenig später erneut traf. Gebhardt setzte sich bis zur Grundlinie durch, passte genau in den Rückraum, wo Jakob Thrum den Ball direkt nahm. Von den Gästen war nichts mehr groß zu sehen. Aber auch auf Seiten der feldüberlegenen Tannaer fehlte weiter oft der letzte Pass. So war eine Ecke von Dietrich Ausgangspunkt zur erstmaligen Führung, die Steinig per Kopf erzielte (76.). Den Schlusspunkt setzten noch einmal die Gäste in der Schlussminute, allerdings durch ein Eigentor von Schüssler nach einem Missverständnis

Uwe Friedel