SV Grün-Weiß Tanna –
LSV 49 Oettersdorf 2:4 (0:1)
Viel Spannung versprach das Finale der D-Junioren, wo sich der SV Grün-Weiß Tanna und der LSV 49 Oettersdorf auf einem bestens bespielbaren Rasen in Remptendorf gegenüber standen. Am Ende konnte sich Oettersdorf nach dem Gewinn der Meisterschaft auch als Pokalsieger feiern lassen. Mit 4:2 behielt der LSV unterm Strich verdient die Oberhand, gegen eine Tannaer Mannschaft, die aber nicht enttäuschte. Nach dem Erik Hanke per Freistoß an den Pfosten für die Grün-Weißen nur den Pfosten traf (6.), scheiterte auf der Gegenseite der nicht nur wegen seiner Körpergröße überragende Chris Hammerschmidt zweimal an Tannas Keeper Tim Köhler, bevor der Oettersdorfer im dritten Versuch mit einer Einzelleistung die Führung erzielte. Moritz Degenkolb verpasste fast mit dem Pausenpfiff nur knapp den Ausgleich, ansonsten spielten die Tannaer zwar gefällig, doch es fehlte in Tornähe die Durchschlagskraft. Erst im zweiten Abschnitt wurden die Grün-Weißen mutiger in der Offensive, hatten zu Beginn der 2. Halbzeit mehr vom Spiel und belohnten sich mit dem Ausgleich durch Tim Rösch (41.). Schon zuvor hatten Erik Hanke und Moritz Degenkolb gute Gelegenheiten. Dazwischen hatte aber auch Lio Brünner eine große Möglichkeit, der nach einem Solo an Tannas Torwart scheiterte. Das Spiel war offener, doch der LSV zeigte sich in der Folge effektiver im Abschluss. Denn kurz nach dem Ausgleich sorgte der kaum zu stellende Chris Hammerschmidt mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung. Spannend hätte es noch einmal werden können, wenn kurz vor dem 1:3 Tim Rösch der Ausgleich und danach Moritz Degenkolb der Anschluss gelungen wäre. Aber sie scheiterten an Benedikt Sowada im LSV-Tor bzw. verfehlten dieses freistehend. Chris Hammerschmidt was es dann vorenthalten, mit seinem vierten Treffer für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Den Schlusspunkt setzten aber die Tannaer durch Tim Rösch, der mit einem herrlichen Treffer in den Winkel für den Endstand sorgte. Den Unterschied machte an diesem Tag der Torjäger der Oettersdorfer, denn nach Spielanteilen war die Partie weitestgehend ausgeglichen.
Uwe Friedel