Danke für eine geile Saison! 2022

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SG SV Grün-Weiss Tanna – SV Eintracht Eisenberg ll 0:3 (0:1)

Der Finaltraum der Tannaer ist geplatzt. Gegen den höherklassigen Gast musste sich die Kohl-Elf vor 174 Zuschauern geschlagen geben. Eisenberg war die favorisierte Mannschaft, die vor allem im zweiten Abschnitt ihre spielerische Klasse zeigte und zog somit verdient ins Finale gegen den SV Schott Jena lll ein. Aus Tannaer Sicht begann die Partie alles andere als vielversprechend. Denn die Grün-Weissen mussten früh einen Rückstand hinterherlaufen. Dörr ging rechts in den Strafraum und zog ab. Torwart Degenkolb war zwar noch am Ball, konnte aber den Einschlag nicht verhindern. Danach hatte Stäps noch einen guten Ansatz, doch die tiefstehenden Platzherren hielten gegen den Kreisoberligisten gut dagegen und der Ausgleich lag in der Luft. So hatten Steinig und Woydt gute Ansätze, waren aber im Abschluss zu harmlos. Und in der 40. Minute scheiterte nach einem langen Ball von Gebhardt der freistende Dietrich an Keeper Gleitsmann. Dagegen waren die Gäste eiskalt und erstickten die Hoffnungen der Kohl-Elf auf den Ausgleich im Keim. Denn kaum war der Wiederanpfiff ertönt, bauten die Holzländer die Führung aus. Den ersten Ball konnte die SG noch klären, doch der zweite Ball kam zu Stäps, der allein aufs Tor laufend erfolgreich abschloss.
Die Grün-Weissen gaben sich weiterhin nicht auf, doch dieser Treffer zog ihnen den Zahn, konnten trotz größter Bemühungen und Kampf dem Spiel keine Wende mehr geben. Spätestens als die Eintracht in der 70. Minute durch ein unglückliches Eigentor das 0:3 erzielte, war die Entscheidung gefallen. In der Schlussphase hätte der Sieg noch höher ausfallen können, aber Tannas Torwart Degenkolb konnte sich mehrmals auszeichnen.
Tannas Trainer Michael Kohl: “Wir haben eine sehr gute 1. Halbzeit gespielt, konnten Spiel ausgeglichen gestalten, spielten taktisch diszipliniert. Mit etwas Spielglück gehen wir zu Null in die Halbzeit. In der 2. Halbzeit hat Eisenberg das spielerisch gelöst, haben den Ball laufen gelassen. Bei uns haben in der Schlussphase die Kräfte nachgelassen. Eisenberg ist verdient im Finale. Dennoch bin ich stolz auf meine Mannschaft, was sie in diesem Spiel und in der Saison gezeigt hat. Wir haben alles gegeben, haben das gezeigt, was uns über die Saison ausgezeichnet hat.”
Uwe Friede