Wie in anderen Vereinen auch haben eine Reihe unserer Vereinsmitglieder die Corona-Stillstandswochen auf unseren Sportanlagen dazu genutzt, verschiedene Pflegearbeiten auf dem Areal durchzuführen. Die einzelnen Arbeitsgänge an der frischen Luft konnten dabei von 1er oder 2er Teams unter Wahrung der Mindestabstänge gut durchgeführt werden. Ein Schwerpunkt kam und kommt dabei der Rasenpflege zu. Hier besteht mittlerweilige einiges an Pflegestau, d.h. unser Fußballrasen muss mal wieder richtig repariert und gestärkt werden. Die zwischenzeitliche Eroberung der nicht mehr genutzten Aschebahn durch tausende Löwenzahnpflanzen erfordert eine entsprechend dichte und widerstandsfähige Rasenfläche. Aufgrund des aktuellen und wohl auch in den kommenden Jahren wiederkehrenden Wasserentnahmeverbots aus der Wettera müssen neue Wege gefunden und erschlossen werden, um die erforderliche Bewässerung in den Sommermonaten entsprechend nachhaltig, d.h. wassersparend realisieren zu können.
Durch unsere Herrenmannschaft wurde der Platz zunächst vertikutiert. Die schlimmsten „Brachflächen“ wurden durch die Abteilungsleitung neu angesäat und der erste Dünger mittels des neu angeschafften Düngerstreuers in kurzer Zeit aufgebracht. Fachliche versierte Unterstützung bei den doch vier Stunden dauernenden Erstmontage des Düngerstreuer-Wagens erhielten wir erfreulicherweise von unseren Keglern.
Toll ist auch das bisherige Engagement unserer B-Junioren-Mannschaft. Durch das Team wurden die beiden Hütten sowie die Mannschaftsunterstände zweimal mit Holzschutz gestrichen. Zusätzlich wurde der komplette Platz durch das Team mit dem neuen Streuer besandet.
Angeschafft wurde durch den Verein auch ein neuer mobiler Wassersprenger, der mittels Wasserantrieb automatisch seine Position verändert. Damit reduziert sich der personelle Aufwand für das erforderliche Versetzen der bisherigen stationären Sprenger deutlich und das effiziente, wirkungsvolle und damit wassersparende Gießen in den Abend- und Nachtstunden wird ermöglicht.
Sehr gut funktioniert auch das Zusammenspiel zwischem unserem Verein und den Arbeitern des Bauhofs der Stadt Tanna bei den Abstimmungen der einzelnen, ineinandergreifenden Arbeiten am städtischen Sportgelände.
In Summe haben wir damit eine Reihe von Investitionen und Maßnahmen angestoßen, um die Qualität unseres Fußballrasens auf ein neues Niveau zu bringen. Das geht nicht von heute auf morgen und wird erst mit besonderem Pflegeaufwand während der nächsten zwei Jahre den gewünschten Erfolg bringen. Aber am Ende schlägt ja jedes Fußballerherz doch höher, wenn man auf einem top gepflegten Rasen auflaufen darf.